„In Armenien, und besonders in der Stadt Gyumri, wo ich lebe, ist der Gemeinschaftssinn sehr stark, die Menschen sind stets bereit zu helfen. Ich weiß mich und meine Familie daher immer sicher, egal welche Schwierigkeiten daherkommen. Wir haben immer Unterstützung vor Ort durch Nachbarn und Freunde. In Armenien ist man sich nah, wir besuchen uns oft und essen gerne miteinander. Besonders wichtig ist es jetzt, sich um die älteren Menschen zu kümmern, um ihre Ängste zu zerstreuen und sie zu unterstützen, wo sie Hilfe brauchen.“
Von dieser Solidarität der armenischen Gesellschaft hat uns Armenuhi Mkhoyan im Herbst 2020 erzählt, als wir uns nach Bewältigungsstrategien in der Pandemie erkundigten. Armenuhi Mkhoyan hat diese Stärke zuletzt so erklärt:
Eine optimistische Haltung und die Verbreitung von Hoffnung in Gesprächen haben dazu geführt, mehr Helligkeit und Positives in diese Zeit zu bringen. Viele Dinge sind durch Corona gestoppt worden. Liebe und Glaube gehören nicht dazu.
Diesen Optimismus packen wir derzeit in die Planung unserer Reisevorbereitungen: im Frühsommer 2022 reisen zwei Referentinnen aus unserem Team von Begegnung mit Gästen nach Armenien. Wir möchten wieder vier Expert:innen zu uns nach Österreich einladen und werden vor Ort ihr Arbeitsumfeld und ihr Engagement kennenlernen. Im Frühjahr 2023 dürfen wir diese vier Botschafter:innen für wirkungsvolle und innovative gesellschaftspolitische und soziale Arbeit aus Armenien bei uns begrüßen. Wir begleiten sie auf ihrer Vortragsreise durch unsere Diözesen, um mit ihnen Helligkeit und Positives durch Begegnung, Austausch und fröhliche gemeinsame Momente nach Österreich zu bringen.
Wer die Vorfreude schon einmal kosten möchte, kann jetzt diese armenische Suppe für die letzten kalten Wintertage aufkochen. Das Rezept finden Sie in unserer Broschüre „Köstlich solidarisch“.